Name: Sascha Pfeiffer
Alter: 34
Beruf ?
Agiler Coach (Ich darf Führungskräfte dabei unterstützen, dass die Arbeit für Ihre Teams mehr Spaß macht und mehr Wert bringt)
Seit wann bist du bei CrossFit-Rhein-Neckar? Seit Mitte 2019
Hobbies?
Ich habe nicht das eine Hobby, sondern beschäftige mich mit ganz vielen kleinen Dingen. Warhammer Figuren bemalen steht aber grad ganz hoch im Kurs.
Erzähl was über Dich 😊
Ich bin wohl eher der lautere Typ Mensch und habe Spaß daran anderen Menschen Freude zu bereiten. Das fängt mit kleinen Witzen an und hört wohl erst damit auf die ganze CFRN Box „My bonny is over the ocean“ singen zu lassen.
Was sind deine Ziele bei CrossFit Rhein-Neckar?
Ich habe mir über die Jahre sehr viele Kilos zugelegt. Mein erstes Ziel ist einmal diese los zu werden um einfach in „normale“ Kleidung reinzupassen. Zwischenzeitlich ist aber auch das Ziel „Sport als Teil meines Lebens“ dazugekommen, weil es mir einen Ausgleich gibt.
Hast Du vor CF schon anderen Sport betrieben? Und wenn ja welche und mit welchen Ergebnissen?
Ich komme vom Land und bin die übliche Fussball und Handball Vereine durchgangen. Meine Sportart habe ich aber erst gefunden als ich 18 war: American Football. Das habe ich einige Jahre aktiv in mehreren Vereinen gespielt. Aber Footballer essen auch das was sie verbrennen. 😉 Ich war 2018 ein paar Mal in der Box, mit Crossfit habe ich aber erst wirklich Anfang 2019 in New York angefangen.
Wie oft und wie trainierst Du?
Zuletzt bin ich bei 5 bis 6 mal die Woche gelandet. Ich nehme immer die erste WOD-Stunde am Morgen und mache es zum Teil meiner morgendlichen Routine.
Was hast Du schon erreicht?
Ich rechne 2019 einfach mal großzügig mit, dann habe ich seither knapp 50 Kilo verloren. Das ist erst einmal eine Menge, gleichzeitig habe ich aber auch gemerkt, dass (vielleicht zwangsläufig) meine Muskeln gewachsen sind. Ich achte aber selbst nicht zu sehr darauf, was das an der Barbell tatsächlich ausmacht. Ein weiterer (vielleicht auch wieder zwangsläufiger) Kollateralnutzen ist, dass ich weniger krank werde. Ich hatte über die letzten zwei Jahre mit Gicht und Rückenschmerzen zu kämpfen, die jetzt verschwunden sind.
Was sind Deine größten Ernährungsveränderungen?
Ich hatte das Glück und die Gelegenheit hier von Judith unterstützt zu werden. Meine Ernährung ist weg von „Ich achte gerade nicht auf das was ich esse“ und „Am dritten Sonntag bei Vollmond lasse ich Kohlenhydrate weg“-Diäten, hin zu einem gesunden kalorischen Defizit. Dabei haben wir alles getrackt, um genau zu wissen was ich zu mir nehme. Ganz natürlich habe ich dazu mehr Gemüse und Obst zu mir genommen, gleichzeitig aber den Fleischkonsum reduziert. Rotes Fleisch, eine Ursache für Gicht, habe ich fast komplett aus meiner Ernährung gestrichen.
Was hat sich in Deinem Alltag geändert?
Ich hätte nicht vermutet, dass eine Stunde am Morgen, die dir auch noch viel körperlich abverlangt, so viel Kraft für den Rest des Tages gibt. Ich habe lange Wanderungen und Kajakfahrten unternommen, was mir vorher für zu anstrengend vorkam. Ich schlafe besser, was sich auch sehr im Alltag bemerkbar macht. Kurz, mehr Energie.
Was macht es besonders für Dich?
Die Menschen die man jeden Tag sieht. Das fängt bei den Coaches an, denen man den Spaß am Trainieren anmerkt. Aber natürlich auch die Personen die auf dem Rudergerät nebenan sitzen, völlig erschöpft am Boden liegen und trotzdem anfeuern. Das mit dem Konzept jeden Tag etwas neues zu trainieren (in der Hoffnung das es Rudern und keine Pullups sind 😉 ) macht den Spaß aus in die Box zu kommen.
Dein Fazit nach einem Jahr
Da ich wegziehe und leider nicht mehr Teil der Box sein kann, ist das für mich ein ganz persönliches Fazit. Ich würde CFRN gerne so einfach mitnehmen und weitermachen. In den letzten Monat war ich zigmal da und habe über 25 Kilo verloren. Es war ein Teil meiner Reise den ich sehr schätze.
Was würdest Du anderen sagen, wenn Sie Dich fragen, ob CrossFit auch etwas für sie wäre?
So von Freund zu Freund? „Du hast genug „Billo“-Studios ausprobiert um zu wissen dass dir das nichts bringt. Du willst stärker werden, besser aussehen und dabei so motiviert sein, dass du auch am Ball bleibst? Dann mach ein paar Monate Crossfit. Am Anfang nur 2- bis 3-mal die Woche, dann wirst du mehr wollen. Du brauchst dich vor niemandem zu verstecken, weil du in einer Gruppe mit Neulingen (Stark!) und Athleten (Noch stärker!) trainierst, die sich wegen den unterschiedlichen Skalierungen alle gleich anstrengen. Das Training ändert sich täglich, was keine Langeweile aufkommen lässt.“
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